ASEAS 1-2 final (außerGottowik).indd Netzwerk Südostasienforschung / Network South-East Asia Research Anthropologie in die Öff entlichkeit - Kultur refl ektiert DIE MASKE – Zeitschrift für Kultur- und Sozialanthropologie Anthropology Goes Public - Refl ecting Culture DIE MASKE - Journal for Cultural and Social Anthropology DIE MASKE Redaktion / DIE MASKE Editorial Board ASEAS - Österreichische Zeitschrift für Südostasienwissenschaften / Austrian Journal of South-East Asian Studies, 1 (2), 2008 SEAS - Gesellschaft für Südostasienwissenschaften - www.SEAS.at Die Maske ist ein Gegenstand, der auf jedem Kontinent vorkommt und Bezüge zu vielen Teilbereichen der Anthropologie erlaubt. Sie steht für die menschliche Vielfalt und betont dennoch die großen Gemeinsamkeiten. Masken erfüllen vielseitige Aufgaben in unterschiedlichen (kulturellen) Kontexten, sie bieten einen Rahmen, innerhalb dessen etwas erprobt werden kann. So verhält es sich auch mit der Zeitschrift DIE MASKE, die seit 2007 ehrenamtlich von StudentInnen und AbsolventInnen der Anthropologie in Wien herausgegeben wird. Als Herausgeberinnen und Herausgeber wagen wir auf gut 92 A4-Seiten pro Heft den Brückenschlag zwischen wissenschaftlichem Erkenntnisgewinn und einer interessierten Öffentlichkeit. Artikel, Forschungsberichte, Reportagen, Interviews und Essays werden von ProfessorInnen, Studierenden und von JournalistInnen verfasst. Auch englischsprachige Beiträge von internationalen AutorInnen sowie transdisziplinäre Zugänge sind in jedem Heft vertreten. Das Experimentieren mit Schreibstilen ist dabei erwünscht. DIE MASKE basiert dabei auf der Arbeit eines enthusiastischen Teams und den hochwertigen Beiträgen, die kostenlos zur Verfügung gestellt werden. Das Projekt begann im Herbst 2006 unter der Leitung von Norma Deseke, Mitbegründerin des Kulturvereins Pangea. Die erste Ausgabe erschien im Juni 2007 mit einer Auflage von 194 DIE MASKE - Anthropologie in die Öff entlichkeit ASEAS 1 (2) 300 Stück und war schnell vergriffen. Sie wurde primär im universitären Rahmen rezipiert und erreichte hier ein ausgezeichnetes Echo. Mit der zweiten Ausgabe, die im Jänner 2008 mit einer Auflage von 700 Stück erschien, gelang es, auch außerhalb der Universität bekannt zu werden. Mit der dritten Ausgabe (Juni 2008) wurde eine weitere Auflagensteigerung auf 1000 Stück gewagt, neue Vertriebswege wurden erkundet, Werbemaßnahmen folgten und auch renommierte österreichische Medien wurden langsam auf das Projekt aufmerksam. DIE MASKE wendet sich an eine LeserInnenschaft, die sich für die komplexe Vielfalt menschlicher Organisationsformen interessiert und darüber hinaus deren Gemeinsamkeiten kennen lernen möchte. Das Credo: Das Wissen, das die Kultur- und Sozialanthropologie erarbeitet, darf nicht im universitären Elfenbeinturm bleiben! Das Ziel der Redaktion ist ein Wissenschaftsjournalismus, der für eine breitere Öffentlichkeit verständlich ist und gleichzeitig auch für FachexpertInnen spannend bleibt. Das Spannungsfeld zwischen lokalem Lebensraum und globalen Wirkungszusammenhängen soll dargestellt, kulturelle Vielfalt diskutiert werden. DIE MASKE steht hier für Transparenz, Kontinuität, Benutzerfreundlichkeit und Tiefgang. KulturwissenschaftlerInnen erarbeiten und eröffnen heute mehr Möglichkeiten denn je, sich den Herausforderungen der Globalisierung zu stellen, geerdet durch die lange Theoriengeschichte des Faches und sensibilisiert durch einen Eurozentrismus-kritischen Diskurs. DIE MASKE bietet einen Schauraum dieser Entwicklungen, einen ausgewählten und vielstimmigen Querschnitt, der sich nicht zu einem repräsentativen Aussagenbündel zusammenschließt, sondern das komplexe Themenspektrum zeitgenössischer sozial- und kulturanthropologischer Inhalte aufnimmt. 195 Kultur? Zeitschrift für Kultur- und Sozialanthropologie DIE MASKE wagt den Brückenschlag zwischen wissenschaftlicher Diskussion und einer interessierten Öffentlichkeit. Mehr Infos und Bestellmöglichkeit unter: www.diemaske.at DIE MASKE unterteilt sich in folgende Rubriken: Der „Salon“ bietet Platz für theoretische Überlegungen zu einem von der Redaktion • festgelegten Thema oder Phänomen. Die Rubrik „Fachgebiete“ stellt ein bestimmtes Arbeits- und Themenfeld der Disziplin • vor. Interessant sind hier z.B. Artikel, die ein neues Forschungsfeld öffnen oder die ihre Themen in den aktuellen Forschungsstand einbetten. Auch Analysen empirischer Beispiele passen gut in diese Rubrik. Die dritte Rubrik „Region“ ist, neben dem von uns vorgegebenen geographischen Bezug, • inhaltlich sehr frei gehalten und soll Raum für empirische Forschungen, Überlegungen und Erfahrungen ermöglichen. Des Weiteren gibt es noch die Rubriken „Wiener Institut“ und „Vernetzung“ – hier • werden u.a. Diplomarbeiten, Projekte, Initiativen, sowie wissenschaftliche Literatur vorgestellt. Daneben werden wissenschaftliche Beiträge auch gerne mit journalistischen Kolumnen bzw. Essays abgerundet. DIE MASKE erscheint derzeit zweimal pro Jahr, ein viermaliges Erscheinen und eine weitere Auflagensteigerung ist angedacht. Die vierte Ausgabe erscheint im Jänner 2009 und widmet sich den Schwerpunkten „Individuum“ (Salon), „Stadtforschung“ (Fachgebiete) und „Ostasien“ (Region). Die fünfte Ausgabe wird sich in Kooperation mit „Ethnocineca“ dem Schwerpunktthema „Anthropologischer Film“ (Fachgebiete) widmen und aller Voraussicht nach bereits im Mai 2009 erscheinen. Folgende Schwerpunktthemen für 2009 sind außerdem angedacht: Konsum (Salon), Afrika (Region). Artikelvorschläge sind bereits willkommen, wir freuen uns zudem sehr über konstruktive Kritik, Ideen, Tipps, Zusammenarbeit und Vernetzung. Weitere Informationen findet sich auf der Plattform www.diemaske.at. Hier ist DIE MASKE auch online bestellbar. 196 DIE MASKE - Anthropologie in die Öff entlichkeit