ASEAS 2-1 - Im Gespräch mit Marco Bünte ASEAS 2 (1) Im Dialog / In Dialogue Im Gespräch mit Marco Bünte An Interview with Marco Bünte Simon Weiss1 Universität Wien, Österreich / University of Vienna, Austria ASEAS - Österreichische Zeitschrift für Südostasienwissenschaften / Austrian Journal of South-East Asian Studies SEAS - Gesellschaft für Südostasienwissenschaften / Society for South-East Asian Studies - www.SEAS.at Dr. Marco Bünte, geboren 1970, ist wissenschaftlicher Mitarbeiter für die Politik Südostasiens am GIGA Institut für Asien-Studien in Hamburg und Mitherausgeber des Journal of Current Southeast Asian Aff airs (früher Südostasien aktuell). Seine Forschungsschwerpunkte sind Entwicklungen von Demokratisierung, Dezentralisierung und politischen Konfl ikten, u.a. in Thailand, Indonesien und Myanmar. Simon Weiß: Wann und warum haben Sie begonnen, sich wissenschaftlich mit Süd- ostasien zu beschäftigen? Marco Bünte: Akademisch bin ich in Münster groß geworden. Dort habe ich mich im Rahmen der Transitions- und Demokratisierungsforschung unter anderem für Thai- land, die Philippinen und Indonesien interessiert. Ich habe dann auch Thailand das erste Mal für längere Zeit besucht, als ich mich im Rahmen meiner Magisterarbeit mit Fragen der Konsolidierung der Demokratie in Thailand beschäftigt habe. Ich habe 1 Simon Weiß war zwischen September 2007 und Juni 2008 Praktikant bei SEAS und studiert Internationale Entwicklung, Politikwissenschaft und Arabistik an der Universität Wien. Das Interview fand am 28. Februar 2008 in Dr. Büntes Büro in Hamburg statt. 97 Simon Weiß - Im Gespräch mit Marco Bünte ASEAS 2 (1) damals am Institut für Politikwissenschaft in Münster gearbeitet. Wir haben im Rah- men eines größeren Forschungsverbundes der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) Gelder akquiriert und eine Forschergruppe eingerichtet, an der auch Ethnolo- gen, Historiker und Soziologen involviert waren. Ich habe in diesem Rahmen zur De- zentralisierung in Indonesien promoviert. Ich habe über 10 Monate in Indonesien ge- lebt, im Wesentlichen in Jakarta, Zentraljava, Yogyakarta und Padang. Im Anschluss war ich dann ein halbes Jahr Gastlektor in Helsinki, ehe ich als wissenschaftlicher Mitarbeiter am German Institute of Global and Area Studies (GIGA) in Hamburg ange- fangen habe. Alles in allem war es schon ein Stück Zufall, dass ich mich geographisch auf die Region Südostasien festgelegt habe, mein eigentliches Interesse galt den De- mokratisierungsprozessen. SW: Was sind Ihre derzeitigen Forschungsschwerpunkte? MB: Ich arbeite hier im Wesentlichen zu Fragen der demokratischen Stabilität Thai- lands und Indonesiens und zu Fragen der politischen Dezentralisierung in der Region. In nächster Zeit werde ich mich verstärkt mit Fragen der Stabilität der autoritären Länder in der Region beschäftigen, vergleichend und am Beispiel von Myanmar. Ich werde auch zu Fragen der Effektivität der Sanktionen gegenüber Myanmar arbeiten, zusammen mit einer burmesischen Kollegin aus Perth (Australien), die ich im Som- mer letzten Jahres dort besucht habe. SW: Was zeichnet das GIGA Institut aus? MB: Das Institut hier in Hamburg nennt sich das GIGA Institut für Asien-Studien. Es ist ein außeruniversitäres Forschungsinstitut. Wir sind institutionell nicht an die Universität angebunden, sondern werden vom Bund und von der Stadt Hamburg fi- nanziert. Das GIGA Institut rückt zwar mittlerweile immer enger an die Universität heran, beispielsweise durch gemeinsame Doktorandenprogramme, Forschungspro- jekte und unsere Lehrtätigkeit, aber wir sind vor allem ein Forschungsinstitut. GIGA ist im Übrigen der Zusammenschluss der früher einzelnen Regionalinstitute (Insti- tut für Asienkunde, Institut für Afrikakunde, Institut für Nahoststudien, Institut für Lateinamerikaforschung). Im Bereich der Asienstudien ist China mit sieben Wissen- 98 ASEAS 2 (1) Simon Weiß - Im Gespräch mit Marco Bünte schaftern am stärksten vertreten. Zu Südostasien forschen hier mit Andreas Ufen, Howard Loewen und mir drei Wissenschafter (genau so viele wie zu Japan), zu Indien forscht ein Wissenschafter. Hinzu kommen eine ganze Reihe von Doktoranden und Projektmitarbeitern. So haben wir ein DFG-Projekt zu Fragen der Zivilgesellschaft in Vietnam, eines zu Sozialpolitik in Indien und ein weiteres zu Innovation in Ostasien. SW: Welchen Platz nimmt Asien im Vergleich zu den anderen Instituten ein und wie funktioniert der Austausch zwischen den Instituten? MB: Das Asien-Institut ist das größte Regionalinstitut im Verbund. Der Austausch funktioniert über unsere drei Forschungsschwerpunkte, in denen über- und inter- regionale Forschung erfolgen soll (Comparative Area Studies). Die drei Forschungs- schwerpunkte nennen sich „Legitimität und Effizienz politischer Systeme“, „Gewalt, Macht und Sicherheit“ sowie „Transformation in der Globalisierung“. Ein vierter Forschungsschwerpunkt, der sich mit Fragen der Globalisierung und neuen globa- len Machtverteilung beschäftigt, wird momentan eingerichtet. Innerhalb dieser For- schungsschwerpunkte gibt es eine Reihe von Arbeitsgruppen, in denen die einzelnen Mitarbeiter der Regionalinstitute zusammenarbeiten. Es gibt beispielsweise im ersten Forschungsschwerpunkt „Legitimität und Effizienz politischer Systeme“ eine Arbeits- gemeinschaft „Autoritäre Regime“, in der man über die Stabilität autoritärer Regime arbeitet. Von hier aus werden gemeinsame Aktivitäten, wie Forschungsprojekte oder Tagungsbesuche, geplant. Wir haben auch andere Projekte, wie beispielsweise „Neo- Patrimonialismus in Nicht-OECD Regionen“, in dem Länder Südostasiens (Philippinen und Indonesien) mit Ländern in Afrika und Lateinamerika verglichen werden, oder das Projekt „Neue regionale Führungsmächte“. SW: Wie werden Ihre Ergebnisse publiziert? MB: Die Wissenschaftler sind gehalten, in hochrangigen, peer-reviewed Zeitschriften zu publizieren. Darüber hinaus veröffentlichen wir jedoch auch für die allgemeine Öffentlichkeit. Dazu dient im Wesentlichen der GIGA Focus im Internet, in dem wir unsere Forschung einem breiten Publikum zugänglich machen und auch aktuelle Er- eignisse wissenschaftlich einordnen. Ein Beispiel wäre mein Beitrag im Oktober 2006, 99 ASEAS 2 (1) der einen Monat nach dem Putsch gegen den damaligen thailändischen Premiermi- nister Thaksin erschien und den Gründen, Ursachen und Folgen des Eingreifens des Militärs nachging (siehe Bünte, 2006). Neuere Ausgaben zu Asien fragen nach den Folgen der Finanzkrise für China oder Japan oder nach der Bedeutung der Wahlen für Indonesiens weiteren Weg (Burgschweiger, 2009; Schüller, 2009). Der GIGA Focus dient jedoch zum Teil auch der Politikberatung. Die Fokusanalysen zu Südostasien werden im Übrigen auch noch in unserer Zeitschrift abgedruckt, dem Journal of Cur- rent Southeast Asian Affairs (früher Südostasien aktuell). Diese gibt es neuerdings auch als Open-Access-Zeitschrift im Internet. Dort können jedoch alle Wissenschaftler pu- blizieren. SW: Und das Ziel der Politikberatung ist Öffentlichkeitsarbeit, sie richtet sich nicht gezielt an Akteure der Politik? MB: Wir haben neben diesen allgemeinen Veröffentlichungen auch Veranstaltungen speziell für Politiker oder das Auswärtige Amt. So findet möglichst einmal im Jahr ein Rundtischgespräch mit dem Auswärtigen Amt statt. Darüber hinaus kommen auch häufiger Bundestagsabgeordnete ins Haus oder wir fahren nach Berlin, um über ak- tuelle Entwicklungen zu informieren. SW: Das GIGA Institut hieß früher Übersee-Institut, laut der Homepage wurde es „auf Initiative des deutschen Bundestages und des Auswärtigen Amtes gegründet“. Was war der politische Hintergrund oder welche Absichten verfolgte die Regierung mit dieser Gründung? MB: Das Institut wurde 1956 gegründet, und man muss sich vor Augen halten, dass wir in den 1950er Jahren kaum über Informationen über Nicht-OECD-Länder verfügten. D.h. die kontinuierliche Beobachtung der Region war natürlich die wesentliche Aufga- be des Instituts bei seiner Gründung. Das haben wir bis vor 5 oder 10 Jahren gemacht: Länderanalysen aufgrund von Beobachtung. [Er zeigt auf die Ordner im Regal.] Sie se- hen ja hier, das ist noch ein Relikt aus dieser alten Zeit: Indien 1964, Indien 1963, eine Art Dokumentation. Nur muss man natürlich sehen, dass sich das Ganze heutzutage grundlegend gewandelt hat. Wir haben zwar immer noch mit Informationsmangel zu 100 ASEAS 2 (1) Simon Weiß - Im Gespräch mit Marco Bünte tun, aber es geht eben sehr viel mehr um die Einordnung von Informationen. Es geht von der Dokumentation mehr hin zur wissenschaftlichen Analyse, so könnte man die Entwicklung in den letzten 50 Jahren beschreiben. SW: Wie würden Sie die aktuelle Lage der SüdostasienwissenschaftlerInnen in Deutschland charakterisieren? MB: Die Südostasienwissenschaft ist in Deutschland im Umbruch. Das hat nicht nur mit der Einführung der neuen Studiengänge in Deutschland (Bachelor, Master) zu tun, sondern auch mit der stärkeren Zentrenbildung und Konzentration von Wis- senschaftsstandorten. Neben den sozialwissenschaftlich orientieren Fachdisziplinen sind auch die auf die Sprachausbildung fokussierten Lehrstühle stark unter Druck, sich den neuen Herausforderungen anzupassen. Hinzu kommt der Generationswech- sel, der sich langsam an den Lehrstühlen vollzieht. So haben in den letzten Jahren Passau, Köln und Bonn ihre Lehrstühle für das festländische und insulare Südostasien neu besetzt, auch Frankfurt ist dabei ein neues Ostasienzentrum aufzubauen, und auch Hamburg und Berlin werden eine neue Ausrichtung bekommen. SW: Haben Sie in Südostasien KooperationspartnerInnen? MB: Institutionell kooperieren wir im Wesentlichen mit dem Institute of Southeast Asi- an Studies (ISEAS) in Singapur. Dazu kommen aber die persönlichen Netzwerke eines jeden Forschers. Ich habe beispielsweise Kontakte zur Chulalongkorn Universität in Bangkok und zum Indonesian Institute of Sciences (LIPI) in Jakarta, Andreas Ufen ar- beitet mit dem Centre for Strategic and International Studies (CSIS) in Indonesien und dem Freedom Institute in Malaysia zusammen. Herr Loewen ist in den Philippinen gut vernetzt. Jeder bringt in der Regel seine Kontakte in die Region mit, weil er auch über eine längere Zeit in den Ländern geforscht hat. SW: Wie ist denn Ihre Einschätzung der deutschen Südostasienwissenschaften gegen- über der britischen oder amerikanischen? MB: Ehrlich gesagt, weiß ich zu wenig über die USA, um das richtig vergleichen zu 101 ASEAS 2 (1) können. Ich glaube, man steht vor den gleichen Problemen, vielleicht etwas zeit- versetzt. Wenn man sich die Entwicklungen in den USA anschaut, so hat die poli- tikwissenschaftliche Beschäftigung mit Südostasien Kürzungen erfahren und daher abgenommen. Die Länderforschung steht unter großem Druck der quantitativ orien- tierten Sozialforschung. In Großbritannien hat man in den letzten Jahren ebenfalls eine Zentrenbildung versucht, ohne dass sich hier neben der School of Oriental and African Studies (SOAS) andere große Zentren herausgebildet haben. SW: Gibt es im internationalen Vergleich in gewissen Bereichen Spitzenunis oder füh- rende Forschungseinrichtungen, vielleicht in den USA? MB: Jede Weltregion hat ihre führenden Forschungseinrichtungen, im sozialwissen- schaftlichen Bereich sind dies in den USA vielleicht das Asia Pacific Center in Stanford, im regionalwissenschaftlichen Bereich die Cornell University. Daneben gibt es auch an einer Reihe anderer Universitäten in den USA Spitzenforschung. In Australien sind die führenden Universitäten in Canberra (Australian National University) und in Syd- ney. Auch in Europa gibt es eine Reihe von Spitzeneinrichtungen für Südostasien, wie SOAS, Leeds, Lund, aber auch in Holland gibt es eine Reihe von kleineren Instituten, die zu Südostasien arbeiten und wichtige Netzwerkfunktionen übernehmen (Leiden, Amsterdam). Und nicht zu vergessen in Südostasien selbst: Die National University of Singapore ist eine erstklassige Adresse. SW: Ist ein Trend erkennbar, dass die Fördermöglichkeiten für Südostasienwissen- schaften sinken, während gleichzeitig die Bedeutung der Region wächst? MB: Sagen wir mal so: Die Südostasienwissenschaften haben es generell schwerer als andere Wissenschaften. Das liegt zum einen an der Region selbst, die ja sehr hete- rogen ist und deshalb zum Vergleich nicht gerade einlädt. Jedes Land hat seine eige- ne Sprache, wir finden in der Region alle Weltreligionen, die Region ist ökonomisch wie kulturell äußerst heterogen. All das macht vergleichende Studien methodisch schwerer, man muss auf jeden Fall eine Regionalsprache sprechen, um vernünftig forschen zu können. Das macht es schwieriger, in Südostasien zu forschen als bei- spielsweise in Lateinamerika (wo fast überall Spanisch gesprochen wird). So kann 102 ASEAS 2 (1) Simon Weiß - Im Gespräch mit Marco Bünte es schon sein, dass die ökonomische und politische Bedeutung der Region zunimmt, die Fördermöglichkeiten aber auf der Stelle treten. Wir befinden uns im Wettbewerb um eingeschränkte Ressourcen und sind immer wieder mal von Stellenstreichungen betroffen. Die Regionalstudien sind in den letzten Jahren in die Kritik der quantitativ arbei- tenden Wissenschaften gekommen. Den Area Studies ist beispielsweise abgesprochen worden, eine richtige Wissenschaft zu sein, weil sie nicht hinreichend zur Theorie- bildung beitragen kann. Dies hat sich aber in den letzten Jahren auch wieder etwas geändert, und spätestens seit dem 11. September 2001 ist die Regionalforschung wie- der verstärkt ins Interesse gerückt. Die Terroranschläge und auch die Finanzkrisen haben gezeigt, dass Kenntnisse über die lokalen und regionalen Verhältnisse wichtig sind. Dazu beigetragen hat auch das politische Lobbying, wie beispielsweise die Auf- rufe der Deutschen Gesellschaft zur Asienkunde (DGA) im Jahr 2004, das Freiburger Memorandum zur Regionalforschung aus dem Jahr 2006 oder die Stellungnahme der Hochschulrektorenkonferenz aus dem letzten Jahr. SW: Eine persönliche Frage: Kommen in den GIGA Publikationen kritische Beiträge vor? Kann also, anders ausgedrückt, trotz der Verbindung zum Auswärtigen Amt über alles geschrieben werden? MB: Es kann natürlich alles geschrieben werden. Wir sind da ganz der wissenschaft- lichen Freiheit verpflichtet. Natürlich kann man auch mal anderer Meinung sein als die Damen und Herren vom Auswärtigen Amt, was die Beurteilung einer politischen Situation angeht. Aber das Auswärtige Amt würde sich nie bei uns einmischen. Man ist dort vielleicht besonders an bestimmten Themen interessiert, an anderen Themen wiederum weniger. Wir müssen halt sehen, dass die Themen, die wir anbieten, dort ankommen. SW: Gibt es da auch einen laufenden Austausch mit anderen Institutionen? MB: Da gibt es auf institutioneller Ebene natürlich einen laufenden Austausch mit zahlreichen Forschungsinstitutionen, aber auch zu den uns fördernden Institutionen. Wir bieten auch einiges für die Wirtschaftsbehörde in Hamburg, bei der wir ange- 103 ASEAS 2 (1) siedelt sind. So findet einmal jährlich eine Tagung mit dem Asien-Pazifik-Ausschuss der deutschen Wirtschaft statt. Darüber hinaus wird in Zusammenarbeit mit dem Ostasiatischen Verein in Hamburg jedes Jahr das Wirtschaftshandbuch Asien-Pazifik herausgegeben. Das ist unser Service für die Wirtschaft. Wir schreiben dort einmal jährlich etwas zur Wirtschaftsentwicklung in bestimmten Sektoren, zum Außenhan- del und zu Beziehungen der Länder mit Deutschland. SW: Sind Sie auch in der Lehre tätig? MB: Wir sind angehalten, als Forschungsinstitut mit der Universität zusammenzu- arbeiten. Das geschieht bei den Fachwissenschaften, aber auch beim Asien-Afrika- Institut. Ich habe beispielsweise in den letzten Jahren im Asien-Afrika-Institut der Universität Hamburg Seminare zur Politik in Thailand sowie bei den Politikwissen- schaftern Seminare zur Demokratisierung in Ostasien bzw. zur Persistenz autoritärer Regime in Ostasien angeboten. Wir versuchen auf diese Weise, Lehre und Forschung miteinander zu verbinden. SW: Herr Bünte, vielen Dank für das Interview! Bibliographie Bünte, M. (2006). Putsch in Thailand: Rückkehr des Militärs in die Politik? GIGA Focus 10/2006. Zuletzt zugegriffen am 4. Mai 2009 unter http://www.giga-hamburg.de/dl/download.php?d=/content/publika- tionen/pdf/gf_asien_0610.pdf Burgschweiger, N. (2009). Japan in der globalen Finanzkrise. GIGA Focus 3/2009. Zuletzt zugegriffen am 4. Mai 2009 unter http://www.giga-hamburg.de/dl/download.php?d=/content/publikationen/pdf/ gf_asien_0903.pdf Schüller, M. (2009). China in der globalen Finanzmarktkrise: Wirtschaftspolitische Strategien und Strukturprobleme. GIGA Focus 4/2009. Zuletzt zugegriffen am 4. Mai 2009 unter http://www.giga-ham- burg.de/dl/download.php?d=/content/publikationen/pdf/gf_asien_0904.pdf 104