Lieber Bhutan als Bali? Perspektiven nachhaltiger Tourismusentwicklung in Timor-Leste ASEAS 4(1) 150 151 Forschungswerkstatt / Research Workshop Lieber Bhutan als Bali? Perspektiven nachhaltiger Tourismusentwicklung in Timor-Leste Christian Wollnik1 Philipps-Universität Marburg, Deutschland Citation Wollnik, C. (2011). Lieber Bhutan als Bali? Perspektiven nachhaltiger Tourismusentwicklung in Timor-Leste. ASEAS - Österreichische Zeitschrift für Südostasienwissenschaften, 4(1), 150-157. Als einer der jüngsten Staaten der Erde versucht Timor-Leste (Osttimor) sich auf der touristischen Landkarte Südostasiens zu positionieren und möchte dabei den Weg einer nachhaltigen touristischen Erschließung und Entwicklung beschreiten. Das hier präsentierte Forschungsvorhaben hat zum Ziel, die Perspektiven einer nachhaltigen Tourismusentwicklung in Timor-Leste zu beleuchten. Erste Zwischenergebnisse zei- gen, dass viele touristische Unternehmen zumindest teilweise über ein „Nachhaltig- keitsbewusstsein“ verfügen, wobei nur in seltenen Fällen auch tatsächlich ökologisch nachhaltig gewirtschaftet wird. Weiterhin offenbaren sich erhebliche Mängel auf in- stitutioneller und planerischer Ebene: Es besteht nahezu keine Kooperation zwischen touristischen Betrieben, engagierten NGOs und der Regierung. Dies wird insbesonde- re im Falle des massiven „Expat-Tourismus“ deutlich, da mit dem Abzug der Vereinten Nationen (UN) und NGOs auch der entstehende Tourismussektor zusammenzubre- chen droht, weshalb dringend zukunftsweisende Strategien und Konzepte diskutiert werden müssten. 1 Christian Wollnik studiert Diplom-Geographie an der Philipps-Universität in Marburg, ist Mitglied der Deutschen Osttimor Gesellschaft (DOTG e.V.) und war Stipendiat des Deutschen Akademischen Austauchdienstes (DAAD) zur Feldforschung in Timor-Leste (Dezember 2010 bis Februar 2011). Thema der Diplomarbeit: „Perspektiven nachhaltiger Tourismusentwicklung in Timor-Leste“. Kontakt: wollnik@students.uni-marburg.de d o i 10 .4 23 2 /1 0. A SE A S -4 .1 -9 ASEAS 4(1) 150 151 Timor-Leste: Eines der neuen „Urlaubsparadiese“? In den letzten Jahren weisen vermehrt Artikel in deutschsprachigen und internatio- nalen Zeitungen, Magazinen und Online-Portalen2 auf die Schönheiten des bis 2002 im Kriegszustand befindlichen Timor-Leste hin: Es sei ein echter „Geheimtipp“, wie beispielsweise Welt Online schreibt: Das Land war erst eine portugiesische Kolonie und dann indonesisches Besatzungsgebiet. Der Wider- standskampf machte den Zipfel Land . . . zur ‚No-Go-Gegend’. Das Ergebnis: Die Landschaft ist nicht durch Rohstoffausbeutung verschandelt, die kilometerlangen Sandstrände nicht mit Hotels zugepflas- tert, die Korallenriffe nicht durch kommerzielle Fischereimethoden mit Dynamit zerstört. („Was wissen Sie“, 2008) Auch die osttimoresische Regierung ist sich der touristischen Potentiale ihres Landes bewusst. In ihrem politischen Leitwerk, dem Plano Estratégico de Desenvolvimento, benennt sie die zentralen Ziele wirtschaftlicher, gesellschaftlicher und politischer Entwicklung bis zum Jahre 2030. Dem Tourismussektor wird dabei eine hohe Bedeu- tung beigemessen: 2030 soll er den wichtigsten Wirtschaftszweig neben der Öl- und Gasindustrie darstellen und als „Jobmotor“ dienen (vgl. Governo de Timor-Leste, 2010). Trotz dieser ehrgeizigen Ziele betont das Nationale Direktorat für Tourismus3, sich lieber an „Bhutan als Bali“ (Blinda, 2006) und dementsprechend am Leitbild einer nachhaltigen touristischen Erschließung und Entwicklung zu orientieren. Die touristische Entwicklung steht zwar weit oben auf der politischen Agenda, kann aufgrund der vielschichtigen Probleme des jungen Staates derzeit jedoch nicht oder nur bedingt umgesetzt werden: Auch nach der hart erkämpften Unabhängigkeit von Indonesien ist das Land politisch instabil. Massiven innenpolitischen Unruhen 2006 und 2007 folgten 2008 versuchte Mordanschläge auf Präsident Ramos-Horta und Premierminister Gusmão.4 Darüber hinaus bestehen nach wie vor elementare Probleme in der Grundversorgung der Menschen mit Nahrungsmitteln und Trink- wasser, insbesondere im ländlichen Raum abseits der Hauptstadt Dili. Die Arbeitslo- sigkeit, vor allem die der jungen SchulabgängerInnen, ist hoch – Schätzungen gehen 2 Zum jetzigen Zeitpunkt existieren nur wenige wissenschaftliche Veröffentlichungen zum Tourismus in Timor- Leste, insbesondere Rocha (2007) sowie Cabasset-Semedo (2009), Friese (2006) und Malta (2003). 3 Direcção Nacional do Turismo; dem Ministério do Turismo, Comércio e Indústria untergeordnet. 4 Zu den politischen Unruhen von 2006 vgl. Schmitz (2006); zu den Attentaten auf Präsident Ramos-Horta und Premierminister Gusmão von 2008 vgl. Borgerhoff (2008). Christian Wollnik - Lieber Bhutan als Bali? Perspektiven nachhaltiger Tourismusentwicklung in Timor-Leste ASEAS 4(1) 152 153 von einer Arbeitslosenquote von rund 40 Prozent in Dili und Umgebung aus (vgl. CIA World Factbook, 2011). Ohne die Initiativen und Unterstützung der Entwicklungszu- sammenarbeit wäre der Staat nicht handlungs- und überlebensfähig.5 In Anbetracht dieser Herausforderungen ist das Budget, das dem Direktorat als zentralem staatlichen Akteur im Tourismus zur Verfügung steht, äußerst gering. So belief es sich für das Jahr 2009 auf rund 900.000 USD (Governo de Timor-Leste, 2008). Der Hauptanteil des Budgets wird für die Vermarktung von Timor-Leste auf interna- tionalen Reisemessen, beispielsweise der ITB und dem PATA Travel Mart6, verwendet. Ein Post-Konflikt-Staat mit enormen touristischen Potentialen: Eine Chance im Sinne der Nachhaltigkeit Trotz der vielen anderen politischen Probleme und Herausforderungen sollte die tou- ristische Planung und Entwicklung seitens der staatlichen Institutionen, in Kooperati- on mit touristischen Dienstleistungsunternehmen und aktiven NGOs vor Ort, bereits jetzt erfolgen. Die besondere Ausgangssituation als touristisch de facto unerschlos- sener Post-Konflikt-Staat muss hier als Chance im Sinne einer vielfach postulierten nachhaltigen Entwicklung im Tourismus begriffen werden: Während in anderen Des- tinationen die Aufgabe zumeist darin besteht, die vielseitigen negativen Auswirkun- gen unkontrollierter touristischer Expansion ex post mittels verschiedenster „Nach- haltigkeitsinitiativen“ einzudämmen, besteht für Timor-Leste die Chance, solche ne- gativen Folgen von vornherein durch eine kontrollierte, angepasste und nachhaltige Entwicklung des Tourismussektors zu vermeiden. Forschungsfrage und Forschungsdesign Ziel der hier präsentierten Diplomarbeitsforschung ist eine umfassende Evaluierung der Perspektiven nachhaltiger Tourismusentwicklung in Timor-Leste. Nachhaltigkeit ist dabei in zweierlei Aspekte zu differenzieren: Zum einen bedarf es Nachhaltigkeit auf institutioneller, planerischer Ebene, d.h. langfristige Kooperation 5 Einen guten Überblick über aktuelle Herausforderungen und das Engagement der Entwicklungszusammenarbeit bieten verschiedene Artikel in Borgerhoff & Schmitz (2008). 6 ITB - Internationale Tourismusbörse, jährlich in Berlin; PATA (Pacific Asia Tourism Association) Travel Mart, jährlich an verschiedenen Standorten in Südostasien. ASEAS 4(1) 152 153 und Partizipation aller touristisch relevanten AkteurInnen (vgl. Baumgartner, 2006, S. 140-147; Hein, 2006, S. 140-141). Zum anderen muss es das Ziel sein, Ausmaß und Gestalt des Tourismus gemäß des Leitbildes der Nachhaltigkeit zu entwickeln, um negative Folgen unkontrollierter touristischer Erschließung wie Umweltverschmut- zung, wirtschaftliche Ausbeutung der lokalen Bevölkerung oder Akkulturation zu verhindern (vgl. Aderhold, Kösterke, von Laßberg, & Vielhaber, 2006, S. 25-46). Dafür wird vor allem ein hohes Maß an Nachhaltigkeitsbewusstsein seitens der touristischen Dienstleistungsunternehmen benötigt, ganz gleich, ob es sich um lokale oder auslän- dische InvestorInnen handelt. Aus dem Spannungsfeld Tourismus – Entwicklung – Nachhaltigkeit lassen sich spezi- elle Herausforderungen und Zielkonflikte für eine nachhaltige Tourismusentwicklung ableiten7, die in dieser Arbeit analysiert werden, unter anderem: • Ausländische Investitionen vs. Schutz und Entwicklung lokaler AnbieterInnen- strukturen • Staatliche Leitlinien/Strategie (top-down) vs. Partizipation und Kooperation (bottom-up) • Vermittlung eines Nachhaltigkeitsbewusstseins • Dark-Tourism-Potentiale nutzbar machen (positiver Umgang mit der Geschichte)8 Um zu analysieren, wie derzeit mit diesen Herausforderungen und Zielkonflikten umgegangen wird, wurden mit Personen aller relevanten Akteursgruppen des sich entwickelnden Tourismussektors persönliche Interviews durchgeführt (ExpertInnen- interviews), die je nach Rolle der AkteurInnen innerhalb der touristischen Wertschöp- fungskette durch einige quantitative Fragen, wie etwa des geschätzten prozentualen Anteils von Gästen der UN und NGOs, ergänzt wurden. Insgesamt wurden 31 Gesprä- che mit Personen folgender Akteursgruppen geführt: • Staatliche Institutionen (Ministerium, Tourismusdirektion, Eventbüro des Staatspräsidenten) • Im Tourismus engagierte NGOs und Organisationen der Entwicklungszusam- menarbeit (lokale wie Haburas oder Roman Luan und internationale wie die 7 Für allgemeine Literatur zu diesem Themenkomplex vgl. insbesondere Aderhold et al. (2006), Baumgartner (2008) und Beyer (2002). 8 Unter Zielen des Dark-Tourism sind Orte des Schreckens und der Trauer zu verstehen, die sich zu touristischen Zwecken nutzen und entsprechend vermarkten lassen (vgl. Steinecke, 2010, S. 109-123). Christian Wollnik - Lieber Bhutan als Bali? Perspektiven nachhaltiger Tourismusentwicklung in Timor-Leste ASEAS 4(1) 154 155 Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit oder Development Al- ternatives Inc.) • Internationale Organisationen (z.B. UNWTO, PATA) • AnbieterInnen touristischer Dienstleistungen (Hoteliers, TourenanbieterInnen, Transportunternehmen etc.)9 Dazu wurden sechs weitere internationale ExpertInnen zu Rate gezogen, beispiels- weise ReisebuchautorInnen und ehemalige TourismusberaterInnen der osttimoresi- schen Regierung, die sehr persönliche, „externe“ Sichtweisen auf die Entwicklungen der letzten Jahre offenbarten. Zwischenergebnisse Bisher wurden zwei zentrale Hemmnisse der touristischen Entwicklung Timor-Les- tes identifiziert: Zum einen ist dies die mangelhafte (Verkehrs-)Infrastruktur, die das Reisen außerhalb der Hauptstadt Dili während der Regenzeit mühsam bis teilweise unmöglich macht. Auch die Anreise nach Dili gestaltet sich schwierig, da lediglich Flugverbindungen mit Darwin (Australien), Singapur und Denpasar (Bali/Indonesien) bestehen und die Flugpreise aufgrund des fehlenden Konkurrenzkampfes deutlich hö- her sind als im restlichen Südostasien. Zum anderen ist die mangelnde Investitions- bereitschaft seitens aktueller und potentieller lokaler UnternehmerInnen aufgrund der nach wie vor angespannten Sicherheitslage zu nennen. Die Gespräche haben gezeigt, dass viele AnbieterInnen touristischer Dienstleis- tungen (Hotels, Restaurants, Reiseagenturen) der Meinung sind, dass von einer Ent- wicklung des Tourismussektors in erster Linie die lokale Bevölkerung wirtschaftlich profitieren sollte, und der Markt somit weiterhin vor hohen ausländischen Investiti- onen zu schützen sei. Viele streben eher eine langsame, stetige Entwicklung des Tou- rismussektors an, die von lokalen Unternehmen getragen werden soll. Es wird jedoch stark bemängelt, dass es seitens der Regierung keine Maßnahmen oder Programme gibt, die eine lokale Unternehmenstätigkeit fördern. Ebenso wird befürchtet, dass die Regierung nicht die Geduld haben wird, den Tourismus entsprechend des postulier- ten Leitbilds zu entwickeln. Zu groß erscheint der Druck, Arbeitsplätze für die stetig 9 Die Mehrzahl der Betriebe liegt aufgrund strenger Investitionsbedingungen für ausländische InvestorInnen in osttimoresischer Hand. Kleinere ausländische Unternehmen entstanden vor allem zur Zeit der UN-Übergangsregierung von 1999 bis 2002 (UNTAET - United Nations Transitional Administration for East Timor). ASEAS 4(1) 154 155 wachsende Zahl an jungen SchulabgängerInnen zu schaffen. Offensichtlich ist ein fehlendes ökologisches Bewusstsein der AnbieterInnen: So verfügen beispielsweise nur etwa 10 Prozent der besuchten Beherbergungsbetriebe über ein organisiertes Abfall- und Abwassermanagement. Die im Tourismus engagier- ten Organisationen versuchen, die Wichtigkeit ökologischen Wirtschaftens zu vermit- teln, jedoch gestaltet sich dieser Prozess schwierig. Auf institutioneller, planerischer Ebene zeigen sich erhebliche Mängel in Bezug auf Kommunikation und Partizipation. Es besteht nahezu kein Austausch zwischen touristischen DienstleisterInnen und der Regierung. Dies ist auch auf die Tatsache zurückzuführen, dass es keine intakte ge- meinsame Interessensvertretung der touristischen DienstleisterInnen mehr gibt: Mit dem Rückzug treibender Kräfte aus der A.T.T.L.10 fanden auch ihre Aktivitäten – dar- unter immerhin ein gelegentlicher Austausch mit Direktorat und Ministerium – ein Ende. Auch die NGOs werden seitens der Regierung kaum zu Rate gezogen. Insgesamt erscheint so das von der Regierung bemühte Postulat „lieber Bhutan als Bali“ mehr als Notlösung denn als wahre Strategie. Der junge Staat versucht sich derzeit als „Nischendestination“ auf der touristischen Landkarte Südostasiens zu positionieren. Aber: Trotz aller Kritik sind an dieser Stelle auch die Budgetrestriktionen des Tou- rismusdirektorats zu berücksichtigen. Soll sich der Tourismus in naher Zukunft zu einem der wichtigsten Wirtschaftszweige des Landes entwickeln, müssen die finan- ziellen Mittel deutlich erhöht werden. Ein massives Problem könnte der Expat-Tourismus darstellen: Nahezu 90 Prozent der NutzerInnen touristischer Dienstleistungen sind MitarbeiterInnen von in Timor- Leste tätigen internationalen NGOs und den Vereinten Nationen, oder zumindest An- gehörige dieser Angestellten. So steht zu befürchten, dass mit dem Abzug der UNMIT11 und dem sukzessiven Rückzug von internationalen NGOs auch der sich langsam ent- wickelnde Tourismussektor wieder in sich zusammenbrechen wird. Die touristischen AnbieterInnen scheuen diese düsteren Aussichten und hoffen kurzfristig vor allem auf eine Verlängerung des UNMIT-Mandats12. Auch die Regierung scheint sich mit dieser Problematik bis dato kaum auseinandergesetzt zu haben. Sie verfolgt ebenfalls eine „Strategie des Verdrängens“, anstatt in Kooperation zu versuchen, Strategien 10 Associação de Turismo de Timor-Leste 11 United Nations Integrated Mission in Timor-Leste; aktuelle UN-Mission in Timor-Leste (seit den Unruhen von 2006; UN-Resolution 1704). Die derzeitige Einsatzstärke umfasst ca. 3.000 Personen. 12 Das aktuelle Mandat läuft bis zum 26. Februar 2012. Christian Wollnik - Lieber Bhutan als Bali? Perspektiven nachhaltiger Tourismusentwicklung in Timor-Leste ASEAS 4(1) 156 157 und Konzepte für die Zukunft des Tourismus in Timor-Leste zu entwickeln. Ein kurzes Zwischenfazit zu den Perspektiven einer nachhaltigen Tourismusent- wicklung in Timor-Leste kann zum jetzigen Zeitpunkt nur lauten: enormes Potential, gleichzeitig aber enorme Schwächen auf institutioneller Ebene – und aufgrund des Expat-Tourismus ist ein baldiger Einbruch des noch jungen Tourismussektors zu be- fürchten. Endergebnisse Die abgeschlossene Diplomarbeit wird im letzten Quartal 2011 auf der Homepage der Deutschen Osttimor Gesellschaft (DOTG e.V.) unter http://www.osttimor.de zum Download bereitgestellt. Bibliographie Aderhold, P., Kösterke, A., von Laßberg, D., & Vielhaber, A. (2006). Tourismus in Entwicklungsländer. Eine Untersuchung über Dimensionen, Strukturen, Wirkungen und Qualifizierungsansätze im Entwicklungs- länder Tourismus – unter besonderer Berücksichtigung des deutschen Urlaubsreisemarktes. Ammerland, Deutschland: Studienkreis Tourismus und Entwicklung. Baumgartner, C. (2008). Nachhaltigkeit im Tourismus. Von 10 Jahren Umsetzungsversuchen zu einem Be- wertungssystem. Innsbruck, Österreich; Wien, Österreich & München, Deutschland: Studienverlag. Beyer, M. (2002). Partizipation als Herausforderung für Tourismusprojekte in der Entwicklungszusammen- arbeit. Handlungsempfehlungen für eine partizipative Projektarbeit. Ammerland, Deutschland: Studien- kreis Tourismus und Entwicklung. Beyer, M. (2006). Nachhaltigkeit im Tourismus: Eine Vision mit hohem Anspruch in rauer Wirklichkeit. In H. Weinhäupl & M. Wolfsberger (Hrsg.), Trauminseln? Tourismus und Alltag in Urlaubsparadiesen (S. 127-152). Wien, Österreich: Lit Verlag. Blinda, A. (2006). Tourismus nach dem Krieg: Lieber Bhutan als Bali. Zuletzt zugegriffen am 6. Oktober 2010 unter http://www.spiegel.de/reise/fernweh/0,1518,405569,00.html Borgerhoff, A. (2008). Rebels Go Wild: Warum der Staatscoup in Osttimor nicht gelingen konnte. (Asien Monitor, 1). Münster, Deutschland: Westfälische Wilhelms-Universität. Borgerhoff, A., & Schmitz, M. (Hrsg.). (2008). Osttimor am Scheideweg: Chaos oder Neuanfang? (Focus Asien, 31). Essen, Deutschland: Asienhaus. ASEAS 4(1) 156 157 Cabasset-Semedo, C. (2009). Thinking about tourism in Timor-Leste in the era of sustainable develop- ment. A tourism policy emerging from grass-roots levels. In C. Cabasset-Semedo & F. Durand (Hrsg.), East-Timor. How to Build a New Nation in Southeast Asia in the 21st Century? (IRASEC Occasional Paper no. 9, S. 213-232). Bangkok, Thailand: IRASEC. CIA World Factbook (2011). Timor-Leste. Zuletzt zugegriffen am 19. Januar 2011 unter https://www.cia. gov/library/publications/the-world-factbook/geos/tt.html Friese, M. (2006). Tourismusentwicklung in Osttimor. In A. Fleschenberg (Hrsg.), Osttimor - vier Jahre Unabhängigkeit. Soziale politische und wirtschaftliche Entwicklungen (Focus Asien, 27, S. 46-48). Essen, Deutschland: Asienhaus. Governo de Timor-Leste (2008). Orçamento 2009. Zuletzt zugegriffen am 17. Januar 2011 unter http:// timor-leste.gov.tl/?cat=28&lang=pt&bl=786 Governo de Timor-Leste (2010). Plano Estratégico de Desenvolvimento de Timor-Leste. 2011 a 2030. Dili, Timor-Leste. Hein, W. (2006). Tourismus und nachhaltige Entwicklung. Ein Überblick über den Forschungsstand. In H. Schneider (Hrsg.), Nachhaltigkeit als regulative Idee in der geographischen Stadt- und Tourismusfor- schung (S. 119-159). Berlin, Deutschland; u.a.: Lit-Verlag. Malta, M. C. (2003). Cultura e ambiente: elementos para a elaboração de uma estratégica de desenvolvim- ento ecoturístico para Timor Lorosa’e. Coimbra, Portugal: Actas do 1° Encontro de Turismo em Espaços Rurais e Naturais. Rocha, L. M. L. (2007). Ecoturismo: Uma Oportunidade de Desenvolvimento no Timor Leste. Brasília, Brasi- lien: Universidade de Brasília. Schmitz, M. (2006). Osttimor in der Krise. Südostasien aktuell, 4, 35-45. Steinecke, A. (2010). Populäre Irrtümer über Reisen und Tourismus. München, Deutschland: Oldenbourg Verlag. United Nations World Tourism Organization [UNWTO] (2009). World Tourism Barometer. World Tourism Barometer, (7)1. Was wissen Sie eigentlich über Osttimor? (2008, 24. September). Die Welt Online. Zuletzt zugegriffen am 17. August 2010 unter http://www.welt.de/reise/article2487362/Was-wissen-Sie-eigentlich-ueber- Osttimor.html Christian Wollnik - Lieber Bhutan als Bali? Perspektiven nachhaltiger Tourismusentwicklung in Timor-Leste